Imkerei Bügel - woher stammt der Name und wer steckt dahinter?

1988/81 habe ich den Grundkurs absolviert und parallel dazu meine ersten drei Völker gepflegt. Da mich meine Arbeit auswärts gebracht hat und nun auch noch zwei Kinder dazu kamen, gab es ab 1985 einen Unterbruch in der Imkerei. Wer aber den Virus Biene mal bekommen hat, wird ihn kaum mehr los. 

Am 1. Januar 2002, nach einem schweren Ski Unfall und längerer Arbeitsunfähigkeit hatte ich auf einmal genügend Zeit, mir Gedanken über die Imkerei zu machen und das alte Buch "Der schweizerische Bienenvater" hervor zu holen. Das war dann der erneute Start in die Imkerei.

Mit einem Bienenhaus auf Rädern fing es an. Dieses wunderbare Häuschen konnte ich einem Imker aus Reichenburg abkaufen, der es einmal selber für sich gebaut hatte. Zwei Völker fanden sich schnell bei einem Carnica Züchter aus dem Luzernischen.

Das Bienenhaus mit den beiden Völkern fand einen wunderschönen Platz unweit vom Haus hinter einem älteren Stall, gleich unter einem grossen Kirschbaum. Die Flurbezeichnung von diesem Ort in Schübelbach / SZ heisst Bügel. So ist nun auch das Geheimnis gelüftet um den Namen Imkerei Bügel und dass sich der Bügel nicht in Tscherlach, unserem heutigen Wohnort finden lässt. Ab Frühling 2023 geben wir aus logistischen Gründen diesen über 20 Jahre lang genutzten Platz auf.

Im Port, oberhalb des Dorfes Berschis befinden sich im Wald, auf einem ehemaligen Holzlagerplatz unsere Jungvölker. Nach der ersten, erfolgreichen Überwinterung kommen sie ins Grossriet.

Im Grossriet in Walenstadt stehen die Wirtschaftsvölker in Magazinen und ganz traditionell, einige Völker in Schweizerkästen im Bienenhaus. Die Bienen in den Magazinen bringen wir Anfang Juni in den Bergfrühling auf die Alp Tamons, bis sie dann Ende Juli wieder zurück ins Grossriet nach Hause kommen.

Die verschiedenen Standorte ergeben sehr unterschiedliche Honige aus einer jeweils herrlich natürlichen und sauberen Umgebung. Tolle Honige, die wir mit grossem Respekt und Dankbarkeit ernten, verarbeiten und vermarkten.

Lassen Sie sich von den regional geprägten Honigsorten überraschen. Geniessen Sie diese natürlich belassenen Produkte mit den vielfältigen, feinen Aromen und Geschmäckern.